Durch Beschichten mit hochwertigen, verschleiß-, korrosions- bzw. temperaturbeständigen Materialien können die Oberflächen von Bauteilen besonders geschützt werden. Für dicke Schichten werden Auftragschweißverfahren, z. B. das Plasma-Pulver-Auftragschweißen, verwendet. Als Zusatzwerkstoffe sind dabei u. a. pulverförmige Eisen-, Kobalt- und Nickelbasis-Legierungen verfügbar. Als Mischpulver stehen sehr harte und hochschmelzende Werkstoffe zur Verfügung, bei denen Karbide oder Oxide in die Eisen-, Kobalt- oder Nickelbasis-Legierung eingelagert werden. Für eine reproduzierbar hohe Schichtqualität muß der Zusatzwerkstoff qualifizierbar sein und es müssen die Toleranzen in der chemischen Zusammensetzung festgelegt werden, die bestimmte Qualitätsmerkmale der Auftragschweißung garantieren. In der Arbeit wurden mit technologischen und metallographischen Untersuchungen an Pulvern (Stellit 12, Stellit F, Alloy 60) und Auftragschichten Pulverkenngrößen zur Qualitätssicherung ermittelt. Der Absorptionskoeffizient zeigte eine hohe Reproduzierbarkeit und ist einsetzbar für verschiedene Pulverkontrollaufgaben (Pulvermenge, Pulvermassenstrom). Die Funkenspektralanalyse läßt sich zur Aufmischungsbestimmung verwenden, wenn Grund- und Zusatzwerkstoff sich deutlich unterscheiden. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse können Pulverhersteller verbesserte Stellit 12-, Stellit F- und Alloy 60-Pulver entwickeln.


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    Titel :

    Metallurgisch-technologische Untersuchungen von Hartlegierungen für das Plasma-Pulver-Auftragsschweißverfahren


    Beteiligte:
    Ellermeier, J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    112 Seiten, 70 Bilder, 14 Tabellen, 122 Quellen




    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch