Es wird ein Ermüdungsmodell für Thermitschweißungen an Schienen vorgestellt, welches zur Vorhersage der Arten von Ermüdungsfehlern an Schienenköpfen unter vorgegebenen Betriebsbedingungen Anwendung finden soll und welches außerdem eine Abschätzung der Dauer des Ermüdungsrißwachstums innerhalb der Phase I ermöglichen soll. Das Modell gestattet auch eine Bewertung der Auswirkungen metallurgischer Ungänzen. Anhand der Modellbetrachtungen ergibt sich, daß Poren in Thermit-Schienenschweißungen viel schädlicher sind als Einschlüsse von Aluminiumoxid. Form und Ausrichtung der Poren wirken sich stark auf die Art der Ermüdungsfehler in Schienenköpfen aus, ebenso auf das Wachstum der Ermüdungsrisse. Porosität ist am schädlichsten in einer Tiefe von 15mm unterhalb der Schienenlauffläche. Die Zugeigenspannungen im Schienenkopf sind hier am höchsten.(Lohrmann,E.)
A model for fatigue defect nucleation in thermite rail welds
Ein Modell zur Vorhersage von Ermüdungsfehlern in Thermit-Schienenschweißverbindungen
Fatigue and Fracture of Engineering Materials and Structures ; 19 , 6 ; 655-668
1996
14 Seiten, 10 Bilder, 3 Tabellen, 30 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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