Die Energieversorgung der Cassini-Sonde während des Flugs zum Saturn soll durch 3 radioisotope thermoelektrische Generatoren erfolgen, die die Zerfallswärme des Radioisotops Pu 238 in elektrische Energie umwandeln. Das Isotop liegt in Form gesinterter Pellets aus 238.Pu02 vor, die in einem zylindrischen Gehäuse aus der Iridium-Legierung DOP-26 eingeschlossen sind. Das Gehäuse besteht aus 2 Hälften mit den Abmessungen 29,7 mm äußerer Durchmesser, 15,08 mm Höhe und 0,685 mm Wandstärke, die nach dem Einsetzen des Pellets und einer Schutzfolie aus Iridium mittels einer WIG-Rundnaht miteinander verschweißt werden. Zur besseren Justierung der Gehäusehälften sowie Wärmeableitung während des Schweißens werden diese in Einspannringe aus rostbeständigem Stahl plaziert, die wiederum im Einschnapp-Spannfutter der Schweißvorrichtung fixiert werden. Diese befindet sich in einem Strahlenschutzkasten. Die Überwachung des Schweißvorgangs erfolgt mit einer PC-gestützten Einheit, bei der Schweißstrom, Umdrehungsgeschwindigkeit der Spannvorrichtung, Zusammensetzung und Durchfluß des Brennergases sowie die magnetische Lichtbogenoszillation kontinuierllich aufgezeichnet und abgestimmt werden. Die geschweißten Gehäuse werden mit verschiedenen Ultraschalltechniken auf Fehler in der Naht geprüft.(Rogge,H.)
Cassini mission to saturn relies on flaw-free GTA welds
Fehlerfreie WIG-Schweißungen beim Saturn-Cassini-Projekt
Welding Journal, New York ; 75 , 4 ; 69-75
1996
7 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 17 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
The Cassini Mission exploring Saturn
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