Große Passagierflugzeuge bestehen zu ca. 70 Gewichtsprozenten aus Aluminium, dessen Korrosion nicht generell verhindert werden kann. Die Konstruktion nach dem Damage-Tolerance-Konzept gewährleistet, daß Korrosionsschäden durch zerstörungsfreie Prüfungen erkannt werden, bevor sie sicherheitskritische Ausmaße erreichen. Insbesondere die Innenbereiche werden entsprechend der Korrosionsgefährdung in drei Kategorien aufgeteilt. Kombüsen- und Toilettenbereiche als Kategorie C erfordern besonders intensive Inspektionsmaßnahmen. Die aufgefundenen Korrosionsschäden werden drei Klassen zugeordnet. Schwerwiegende Schäden müssen der Aufsichtsbehörde gemeldet werden und erfordern Sonderinspektionen an der gesamten Flotte dieses Flugzeugtyps. Im Regelfall dürfen durch mechanisches Abarbeiten Wanddickenunterschreitungen bis 10 % hervorgerufen werden. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer großen Nachweisempfindlichkeit insbesondere für verdeckte Korrosion. Bisher haben sich Scanverfahren mit Wirbelstrom am besten bewährt. (Richer, H.)


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    Titel :

    Korrosionsinspektion im Flugzeugbau


    Weitere Titelangaben:

    Corrosion inspection in aircraft construction


    Beteiligte:
    Tober, G. (Autor:in) / Meier, T. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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