Die Röntgenmikrofokustechnik und die Neutronenradiographie eignen sich als zerstörungsfreie Prüfverfahren für Sonderfälle wie den Nachweis von sehr kleinen Fehlern in Keramik bzw den Nachweis von lokalen Wassertoffanreicherungen in Metallen. Hierzu werden Beispiele vorgestellt. Gezeigt werden Mikroradiographien von einem Eiseneinschluß von 0,05 mm Durchmesser in grüner, 10 mm dicker, SiC-Keramik, von mehreren 0,03 bis 0,05 mm großen Eiseneinschlüssen in einem gesinterten SiSiC-Rohr mit 6 mm Wandstärke sowie von Poren und Rissen in einer wasserstoffbeladenen Stahlprobe aus einer Pipeline. Die Neutronenradiographien stammen von grünen und gesinterten SiC-Stäben mit Dichteunterschieden, von einem Pipelinestück mit 8 mm Wanddicke, das wasserstoffgefüllte Poren von 0,1 mm Durchmesser enthielt, und von einer Stahlprobe mit örtlich unterschiedlicher Wasserstoffkonzentration. Als Neutronenquelle diente ein TRIGA-Reaktor. (Richter)
X-ray microradiography and neutrography techniques in non destructive evaluation of structural materials
Röntgenmikroradiographische und neutronenradiographische Verfahren bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
1992
5 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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