Bei der magnetischen Streuflußprüfung von Gasrohrleitungen wird das Prüfergebnis von Spannungen in der Rohrwand durch den Gasinnendruck beeinflußt. Im Beitrag wird über Modellversuche an einem Rohrabschnitt von 100 mm Länge und 914 mm Durchmesser berichtet, an dem Streuflußprüfungen ohne und mit 100 MPa Zugbelastung durchgeführt wurden. Der Innendruck wird durch eine Speichenradanordnung simuliert. Die magnetische Streuflußprüfung wird durch Abtastung mit einer Hall-Sonde durchgeführt. Testfehler war eine Außenwandbohrung von 12 mm Durchmesser mit einer Tiefenausdehnung von 50 % der Wanddicke. Die Anzeigen dieses Fehlers ohne und mit Zugspannungsbelastung werden miteinander verglichen und zeigen, daß die Spannungen einen deutlichen und komplexen Einfluß auf das Fehlersignal der magnetischen Streuflußprüfung ausüben. Dabei ist die Veränderung des Streuflußsignals durch die Spannungen eng verknüpft mit den Spannungskonzentrationen, die durch den Fehler erzeugt werden. (Völkel)
Effects of line pressure stress on magnetic flux leakage patterns
Einfluß linienförmiger Druckspannungen auf die Anzeigen der magnetischen Streuflußprüfung
British Journal of Non-Destructive Testing ; 34 , 6 ; 285-288
1992
4 Seiten, 9 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
A study of magnetic flux-leakage signals
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