Das Verfahren wurde ursprünglich beim Engspaltschweißen eingesetzt und arbeitet mit rotierender Stromdüse bzw. Lichtbogen. In Japan bei den NKK Schiffswerften wird es zum Schweißen horizontaler Kehlnähte an H-Trägern gleichzeitig, d.h. 2 Sätze von Doppeltandemköpfen, also mit 8 Drahtelektroden gleichzeitig, nach dem MAG Verfahren verwendet. Benutzt wird Ar-20 CO2 für Massivdrahtelektroden oder 100 % CO2 für Fülldrahtelektroden. Die Düsen mit den exzentrisch geführten Drahtelektroden rotieren mit 30 bis 50 Hz bei einem Rotationsdurchmesser von 2,6 mm. Angegeben werden Schweißparameter für die verschiedenen Kehlnahtdicken bis a = 9 mm. Eine Vierfolge-Steuerung sowie Sensoren erleichtern die Kontrolle und das Automatisieren der Nahtform. Da 80 % aller Nähte im Schiffbau Kehlnähte sind, ist dies eine deutliche Erhöhung der Produktivitätsmöglichkeit. Der rotierende und pulsierende Lichtbogen bedeutet gleichzeitig porenfreie Nähte. (Wolff, L.)
Ship-shage welds by rotating arc
Für den Schiffbau geeignete Nahtformen durch rotierenden Lichtbogen
Welding Design and Fabrication ; 63 , 8 ; 45-47
1990
3 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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