Beschrieben wird am Beispiel eines deutschen Automobilwerks, wie heute Karosserien hergestellt werden. Bei der Rohkarosserie werden 99% der etwa 4200 Punkte eines Kraftfahrzeuges automatisch geschweisst. Zur Fertigung von neunzig Wagen je Stunde sind 50 Schweisspressen, 260 Roboter zum Widerstandspunkt-, Bolzen- u. MAG-Schweissen sowie zum Loeten mit dem MIG-Lichtbogen, Kleben u. Abdichten, 10 000 m Einschienenhaengefoerderer mit 1600 Fahrwagen u. 4000 m Bodenfoerderer installiert. Das gesamte System ist fuer 3 Modellreihen konzipiert u. wird von knapp dreihundert speicherprogrammierbaren Steuerungen kontrolliert. Der Programmieraufwand betraegt mehr als fuenfhundert Mannjahre. Alle Programme, auf DIN-A4-Querformat ausgedruckt, ergeben einen Papierstreifen von ungefaehr 70 km Laenge. Die Schweissstrassen sind vorwiegend mit Robotern aufgebaut, die Unterbaufertigung wurde erstmalig mit Robotern verwirklicht. Waehrend im Karosserierohbau der Bedarf an Robotern weitgehend gedeckt ist, wird sich die kuenftige Anwendung dieser Handhabungsgeraete in die Montagebereiche verlagern.


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    Titel :

    Die neuzeitliche Karosseriefertigung mit Robotern


    Weitere Titelangaben:

    Modern car body production with robots


    Beteiligte:
    Weber, M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Schweißen und Schneiden ; 40 , 9 ; 450-453


    Erscheinungsdatum :

    1988


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 8 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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