Nach mehrmaliger Kürzung wurde 1995 ein Projekt zum Bau einer U-Bahnlinie in Toronto (Kanada) genehmigt. Das Gebirge ist Geschiebemergel, eiszeitlicher Sand, Silt und Ton sowie Strandsand und Strandschotter. Anstehender Schiefer liegt in 40 m bis 60 m Teufe. Die U-Bahn verläuft unter nur 15 m Deckgebirge, der Grundwasserspiegel ist direkt am Ontariosee 1 m höher als an anderen Stellen. Eingesetzt wird die Tunnelbohrmaschine (TBM) mit Erddruckausgleich (EPB) Lovat, die sich im gebrächen Gebirge gut bewährt. Die gesamte U-Bahnlinie ist 6,4 km lang, die 5 Haltestellen werden in offener Bauweise errichtet, die Fahrstrecke wird mit TBM aufgefahren und mit vorgespannten Betonsegmenten ausgebaut. Der Grundwasserspiegel liegt 8 m über dem Tunnelgewölbe und ergibt 14 m Wassersäule über der Sohle des Tunnels von 5,9 m Durchmesser. Zur besseren Funktion der TBM wird Schaum in die Ausbruchkammer eingespeist, der den Schneidkopfandruck erhöht, die Abrasivität des Gebirges vermindert und das Haufwerk gleitfähiger macht. Da die geologische Untersuchung des Gebirges Findlinge angezeigt hatte, wird der Schneidkopf der TBM sowohl mit Schrämmeißeln als auch mit Schneidmeißeln bestückt, was die erfolgreiche Arbeit der TBM garantiert. Die Besatzung der TBM aus vier erfahrenen Facharbeitern meistert ebenfalls jede Situation. Das gesamte Projekt im Wert von 945 Mio kan-Dollar (CAD) beginnt 1997 und wird 2001 abgeschlossen sein.
Sheppard subway
Bau des U-Bahn-Tunnels von Sheppard (Kanada)
World Tunnelling ; 9 , 7 ; N17-N23
1996
5 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
The net greenhouse gas impact of the Sheppard Subway Line
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|Greenhouse Gas Impact of Ridership on Sheppard Subway Line, Toronto, Canada
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