Die Elektronik hat auch in die schweren Fahrzeuge des Bergbaus und der Bauindustrie Einzug gehalten und sorgt für Vorteile in Produktivität, Brennstoffeinsatz, Betriebskosten, Instandhaltung, Umweltbelastung und Sicherheit. Den Beweis erbrachte ein Feldversuch von zwei Schwerlastkippern Caterpillar 775 D mit Elektronik und 775 B ohne Elektronik. Die technischen Daten der Versuchsfahrzeuge waren fast gleich, was eine Tabelle zeigt, die im Versuch geforderten Leistungen sogar identisch. Beide Fahrzeuge wurden nacheinander von demselben Fahrer mit 20jähriger Berufserfahrung gefahren und mußten dieselbe Versuchsstrecke zurücklegen. Der Motor des Kippers 775 D entwickelte 6 % mehr PS und brauchte weniger Kraftstoff, leistete aber mehr als der des Kippers 775 B. Das führte zu weniger Auspuffgasen, Emissionen und Lärmpegel, was sich in größerem Fahrkomfort auswirkte. Die Zusammenfassung der Versuchsergebnisse in einer Tabelle zeigt, daß der Wertzuwachs im Vergleich der Leistungen beider Fahrzeuge in t/gal Kraftstoffverbrauch und in Arbeitsspielen/h niedrig erscheint. Auf das Jahr hochgerechnet kann Zusatzproduktion und Einsparung aber bedeutend sein. Elektronische Steuerungen ermöglichen darüberhinaus Gleichheiten in Betriebsüberwachung, vorbeugender Instandhaltung und Schutz der Ausrüstung vor Fahrerfehlern, die in der Zuschlagstoffindustrie erst nach und nach Fuß fassen. Trotz unbestreitbar größerer Leistungen der neuen elektronisch gesteuerten Kippergeneration können bei unsicherer oder unproduktiver Handlung des Fahrers infolge Ermüdung, Unachtsamkeit oder Unkenntnis die Leistungen mindern. Man sieht, alles vermag die Elektronik eben doch nicht zu leisten.
Field test: New truck technology
Neue Schwerlastkipper im Feldversuch
Rock Products ; 99 , 8 ; 46-50
1996
5 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Automated Truck Platoon Control and Field Test
Springer Verlag | 2014
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SAE Technical Papers | 2004
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Kraftfahrwesen | 2004
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