Auf dem Wege zu höherer Effektivität und niedrigeren Kosten in der untertägigen Förderung werden zunehmend auf Rampen verkehrende elektrische Muldenkipper und Fahrdraht-Oberleitungssysteme interessant. Durch den Wegfall von Abteufarbeit und Wartung von Schachtförderanlagen ergeben sich Kostenvorteile, durch die sauberen und geräuscharmen Elektrofahrzeuge wird dem Gesundheitsschutz besser entsprochen und der Aufwand für Bewetterungsmaßnahmen sinkt, die Wartungs- und Reparaturarbeiten sind gegenüber den Dieselfahrzeugen geringer. Schließlich gibt es auch Vorteile beim Vergleich mit der Gleisförderung, die weniger flexibel ist und Steigungen von 20 % nicht überwinden kann wie die beladenen Kipper. Vier Untertagebetriebe Kanadas haben Elektrotransporter bereits im Einsatz: 1. Erzförderung mit einem 23-t-Fahrzeug Wagner EMT-426-30 auf einer Rampe mit 17 % Steigung, 600 V, 200 PS, dreiphasig; 2. Förderung mit 50-t-Kippern Kiruna 1050E (Schweden), 2 Gleichstrommotoren von je 230 kW, Thyristorkonverter an Bord zur Umwandlung der Spannung aus dem Wechselstromnetz, 1000 V; 3. Der gleiche Fahrzeugtyp wird zur Förderung auf 1000 m Länge zwischen 2 Sohlen eingesetzt, Steigung 10-12 %, Verfügbarkeit des Fahrzeuges 91 % bei Dauereinsatz; 4. Inco entwickelte ein neuartiges 70-t-Fahrzeug mit Wechselstromantrieb, dessen Bewegungen manuell oder ferngesteuert erfolgen. Dieses Fahrzeug befindet sich gegenwärtig in der Betriebserprobung; es kündigt eine neue Generation von elektrisch betriebenen gleislosen Transportfahrzeugen für den Untertageeinsatz an.
High-efficiency haulage
Hochleistungsförderung mit Elektrofahrzeugen
Canadian Mining Journal ; 112 , Sommer ; 12-15
1991
4 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Technical Efficiency of Road Haulage Firms
British Library Conference Proceedings | 2005
|Technical Efficiency of Road Haulage Firms
Transportation Research Record | 2005
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|Engineering Index Backfile | 1925
|Engineering Index Backfile | 1936
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