British Rail prüft textile Ausstattungsmaterialien alleine und in Kombination unter folgenden Gesichtspunkten: Entflammbarkeit mit kleiner Flamme, Bestimmung der physikalischen Eigenschaften, Toxizitätsbestimmungen, Sauerstoffverbrauchskalometrie, Entflammbarkeit durch Schwelbrände und Brennverhalten in großem Maßstab. Für Textilien werden die Prüfmethoden und Bewertunskriterien gemäß BS 6853, ergänzt um die hausinterne Vorschrift CP/DDE 101, angewendet. Für Bodenbeläge ist ASTM-E 648, für Wandbekleidung BS 476, Teil 1, in Anwendung. Vollständige Sitzplätze werden einem großen Brennversuch unter Berücksichtigung von BS 5852 unterworfen. Der Brandschutz von Schienenfahrzeugen im internationalen Personenverkehr wird durch die UIC-Vorschrift 564-20 R geregelt. Für den Kanaltunnelschienenverkehr wurden die französische Norm NF F 16-101, sowie die französischen Prüfnormen NF C 20-455, NF G 07-128, P 92-507, NF X 10-702 und NF X 70-100 übernommen. Mittels der Sauerstoffverbrauchskalorimetrie werden Entflammbarkeit und Wärmeentwicklungsgeschwindigkeit von Ausstattungsmaterialien bestimmt, die einer bestimmten Wärmestrahlung ausgesetzt sind. Die Prüfmethode ist noch nicht Bestandteil von Prüfnormen aber sehr empfehlenswert.
Textiles in the railway passenger environment
Textilien in der Umgebung des Eisenbahnpassagiers
1993
10 Seiten, 2 Bilder
(nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
England , Brandschutz , Norm , Entflammbarkeit , Prüfmethode , Eisenbahn , Ausrüstung (Ausstattung) , Textilien , Fahrzeug , Verbrennungsgas , Brennverhalten , Bodenbelag , Wandbekleidung , Frankreich , Polsterstoff , Wärmequelle , Sauerstoff , Kalorimetrie , Tunnel , Personenverkehr , Sauerstoffverbrauch
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