Allradgetriebene Radfahrzeuge werden immer mehr zu einem Massentyp von Transportmitteln, da sie im Vergleich zu nichtallradgetriebenen über erhöhte Zugeigenschaften und eine verbesserte Manövrierfähigkeit verfügen. Hydrostatische Antriebe bestehen aus Hydropumpen und Hydromotoren, wenn sie als Zusatzeinrichtungen betrachtet werden. Sie besitzen eine hohe spezifische Leistung (Verhältnis der übertragenen Leistung zur Gesamtmasse der Aggregate), ermöglichen eine stufenlose Regelung des Übersetzungsverhältnisses und als Folge die Regelung des Zuges der entsprechenden Antriebsräder. Ihr Wirkungsgrad ist jedoch beträchtlich niedriger als derjenige mechanischer Kraftübertragungen. Die Verwendung von hydrostatischen Antrieben für die Leistungszufuhr an zusätzliche Antriebsräder von Selbstfahrmaschinen ist nur dann zweckmäßig, wenn die mechanische Variante schwierig zu realisieren oder unmöglich ist. In mechanischen Kraftübertragungen wird die Leistung an die Haupt- und Zusatzantriebsräder von einem Punkt entnommen (beispielsweise von der Abtriebswelle des Schaltgetriebes). Die Kopplung im System 'Pumpe - Motor' der Zusatzantriebsräder wird auf dem Wege über den Druck elastisch erhalten, während sie an den Antriebsrädern von Zugmaschinen starr ist. Das bedeutet, daß die Möglichkeit einer nichtsynchronen Drehung der Antriebsräder von Zugmaschine und Anhänger nicht auszuschließen ist. Beschrieben wird ein System zur Herstellung der Synchronizität in allen Betriebszuständen. In dem gegebenen System kann anstelle einer regelbaren zusätzlichen Pumpe auch eine ungeregelte verwendet werden. Deren Antrieb ist jedoch durch ein mechanisches, stufenlos regelbares Getriebe zu realisieren.
Hydrostatischer Antrieb als Kraftübertragung für Kfz-Transportmittel. Für und Wider
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 8 ; 20-22
1999
3 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch