Im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 365 'Umweltfreundliche Antriebstechnik für Fahrzeuge' wird an der Technischen Universität München seit 1993 ein Antriebsstrang für einen Hybrid-PKW entwickelt. Ein Keilscheibenumschlingungsgetriebe - hier speziell ein P.I.V.-Zugkettenwandler - stellt das zentrale Element dar, über das sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor den Autarken Hybrid antreiben. Für einen P.I.V. Reimers Zugkettenwandler werden neue Ansätze zur Gestaltung des hydraulischen Anpreßsystems entwickelt. Ausgehend von einem Vergleich zweier bekannter, für den Einsatz in einem PKW geeigneter Regelungen für reibschlüssige Umschlingungsgetriebe bezüglich Anpreßkraft und Übersetzung wird zunächst ein an die speziellen Anforderungen des Autarken Hybrid angepaßtes, verbessertes Konstantstromanpreßsystem vorgestellt. Neue Messungen zur Übersetzungsregelung betreffen u.a. die für extreme Fahrsituationen bedeutsame Stillstandsverstellung. Darauf aufbauend wird ein neues Hydrauliksystem mit Druckregelung entwickelt, das gleichzeitig wichtige Vorteile des Konstantstromsystems beibehält. Um dessen sehr gute Dynamik zu erhalten, mußten die Drehmomentfühler stark modifiziert werden. Ein entsprechendes Konzept wurde entworfen, und erste Simulationen zu den grundlegenden funktionalen Eigenschaften konnten durchgeführt werden.
Neue Ansätze zur Regelung von Übersetzung und Anpressung eines Zugkettenwandlers
A new approach for the control of a continuously variable chain drive
1999
16 Seiten, 13 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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