In einigen Großstädten gibt es bereits automatische Parkhäuser. Nach Marktuntersuchungen erwartet man bis zum Jahr 2000 rund 20000 Stellplätze in diesen Parkhäusern. Ein Vorteil ist der um 40 % geringere Platzbedarf gegenüber herkömmlichen Parkhäusern. Die Firma Sick in Waldkirch hat einen Laser-Scanner entwickelt, der eine automatische Überwachung der Fahrzeug-Positionierung in der Einfahr- und Ausfahrbox erlaubt. Das Lasermeßsystem (LMS) 200 verwendet einen augensicheren Infrarot-Laserstrahl der Schutzklasse 1, der zur Flächenüberwachung fächerförmig ausgestrahlt wird. Die Arbeitsweise erfolgt gepulst, das reflektierte Licht wird detektiert. Daher werden keine Reflektoren benötigt. Die Entfernungsbestimmung erfolgt über die Laufzeit des hin- und zurücklaufenden Strahls. Die im Lasermeßsystem integrierte Software erlaubt eine freie Definition der Überwachungsbereiche. Durch hohe Auflösung im Millimeterbereich und flächendeckende Abtastung können auch kleine überstehende Teile (z.B. Anhängerkupplungen, Dachgepäckträger) sicher erfaßt werden. Das System ist bereits in mehreren automatischen Parkhäusern im Einsatz. Andere Anwendungen sind möglich.
Per Lasermessung richtig positionieren. Automatische Parkhäuser
Hebezeuge und Fördermittel ; 39 , 5 ; 204-205
1999
2 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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