Vorgestellt wird eine Hybrid-Leichtbauweise für PKW-Karosserien, bei der hydromechanisch geformte Stahlrohre, maßgeschneiderte Blechplatinen (taylored blanks), Sandwich-Bauteile (Aluminium-Plastik, Hylite, oder Stahl-Kunststoff, Steelite), Aluminium-Magnesium-Legierungen (5000er Serie), Si-legierte Aluminium-Magnesium-Werkstoffe (6000er Serie) als auch zunehmend wärmebehandelte Aluminiumlegierungen nach EN 6014 (6014-TP, 6014-T4P) und EN 5182 eingesetzt werden. Die erzielten Gewichtseinsparungen liegen zwischen 25 % und 35 %. Für sicherheitsrelevante Karosseriebereiche (Bodenblech, Säulen, Querträger) werden hochfeste Stähle eingesetzt. Das Verformungsverhalten der Taylored Blanks wurde mittels Simulationen untersucht. Für vertikal hängend angeordnete Karosserieteile mit sickenähnlichen Verstärkungen ('dents') wurde deren statisches und dynamisches Verhalten untersucht. Diese Designstudie für ein 3-Liter-Auto wurde von Hoogovens zusammen mit der italienischen Firma I.DE.A durchgeführt. Ähnliche Ansätze in Europa sowie die Zusammenarbeit verschiedener Firmen zu diesem Forschungsbereich werden kurz erwähnt.
Lightweight car body design
Hybride Leichtbauweise für PKW-Karosserien
Automotive Engineering International ; 106 , 10 ; 106-110
1998
5 Seiten, 13 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Fahrzeugbaukörper , Leichtbauweise , Sandwich-Bauweise , Verbundbauelement , Verformung , Gewichtsverminderung , Hydroumformen , Formänderungswiderstand , hochfester Stahl , Modelluntersuchung , Verbundwerkstoff , Aluminiummagnesiumlegierung , Aluminiummagnesiumsiliciumlegierung , Aluminiumlegierung
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