Die ursprünglich zum Selbstschutz in Smart Leistungsschalter integrierten Schutzfunktionen haben sich derart weiterentwickelt, daß sie heute auch in der Lage sind, nicht nur sich selbst, sondern auch die angeschlossene Last inklusive Leitungen und Steckkontakten zu sichern. Dies war aber in der Vergangenheit primär die Aufgabe von Sicherungen. Die sinkende Zahl von ca. 80 auf nunmehr 40 Sicherungen bei neuen Fahrzeuggenerationen belegt diesen Trend des Sicherungsersatzes durch Halbleiter. In dem Beitrag wird gezeigt, wie durch richtige Dimensionierung und Plazierung smarter Leistungsschalter die Sicherungen nicht nur ersetzt, sondern auch das Sicherungsverhalten wesentlich verbessert werden kann. Bei thermischem Ansprechen der Schutzfunktionen läßt sich z.B. ein ähnliches, aber in einigen Anwendungen günstigeres, Verhalten wie bei der heutigen Kfz-Schmelzsicherung erreichen, während durch aktive Stromauswertung nahezu ein beliebiges Sicherungsverhalten realisiert werden kann. Im weiteren wird auf die verschiedenen Einflüse wie z.B. Fertigungsstreuungen oder Temperatur, aber auch auf die Höhe der Betriebsspannung eingegangen, was besonders beim neuen 42-V-Bordnetz von Bedeutung ist. Schließlich wird noch der unwahrscheinliche Fall der Zerstörung des Halbleiters und ein damit verbundener Ausfall der Sicherungsfunktion näher analysiert. Anhand einiger Anwendungsbeispiele wird z.B. die richtige Dimensionierung beim Schalten von Lampen oder Motorlasten verdeutlicht.
Sicherungsersatz mit Smart Leistungsschaltern
Fuse replacement with Smart power semiconductors
1998
20 Seiten, 19 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Sicherungsersatz mit Smart Leistungsschaltern
Kraftfahrwesen | 1998
|Zustandsmodell fur ein integriertes Instandhaltungsmanagement von 123 kV-Leistungsschaltern
British Library Conference Proceedings | 2002
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