Die Schiffsbewegung bei achterlicher See wird hauptsächlich durch die große Veränderlichkeit von der Eintauchfläche (der von der Wasserlinie eingeschlossenen Querschnittsfläche) bestimmt. Wenn die Wellenlänge etwa der Schiffslänge und die Wellengeschwindigkeit etwa der Schiffsgeschwindigkeit entspricht, kann dies zum Verlust der Stabilität intakter Schiffe führen. Auch bei Gegen- oder Quersee kann die Stabilität verlorengehen, wenn die Eintauchfläche sich mit doppelter Rollfrequenz ändert (parametrische Rollresonanz). Die Lösung der Schwingungsgleichung ergibt außerdem Instabilitäten bei Frequenzverhältnissen von 1 und 2/3. Die Berechnung der Bewegung von Ladungsteilen mit einem nichtlinearen mathematischen Modell zeigt, daß bereits bei Rollamplituden von 7 Grad eine Ladungsverschiebung mit der Konsequenz des Stabilitätsverlustes auftreten kann, wenn die Beschleunigungen groß genug sind. Die Stabilität von Autofähren mit teilweise geflutetem Fahrzeugdeck wird durch ein vereinfachtes mathematisches Modell beschrieben, das auf der Energiebilanz der für die Krängung aufgewandten mechanischen Arbeit und der durch eine äußere Kraft (Wind) geleisteten Arbeit. Die Berechnungen zeigen eine starke Abhängigkeit der Stabilität von der eingedrungenen Wassermenge und den Windverhältnissen.
On the stability of ships in waves
Stabilität von Fährschiffen bei Seegang
1997
18 Seiten, 10 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
On the stability of ships in waves
British Library Conference Proceedings | 1997
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Tema Archiv | 1982
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Influence of waves and vibrations on stability of ships
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