Ziel dieses Projektes war, einen Stahl zu entwickeln, der abgeschreckt aus der Schmiedehitze ohne weitere Wärmebehandlung eine hohe Festigkeit und gleichzeitig gute Zähigkeitseigenschaften erreicht. Die an Laborschmelzen ermittelte Festigkeit (1100 bis 1200 MPa) in Kombination mit der Zähigkeit (A = 12-14 %, Z = 60-65 %, AvRt = 50-60 J) wurde mit einer industriellen Schmelze an Serienbauteilen verifiziert. Bauteilschwingversuche weisen eine um ca. 50 % höhere Schwingfestigkeit auf. Der neue Werkstoff hat gegenüber Vergütungsstählen mit vergleichbaren Werten Vorteile, wie z. B. die Einsparung von Wärmebehandlungkosten, Arbeitsgängen, Anlagen und Entsorgungsaufwand. Die Vorteile gegenüber den AFP-Stählen liegen in den höheren mechanischen Gütewerten, die zu gewichtsreduzierten Bauteilen führen.
Ein hochfester Stahl mit guten Zähigkeitseigenschaften. Entwickung eines neuen Stahles zur Gewichts- und Kostenreduzierung im Automobilbau
A steel with high strength and good toughness properties for weight and cost reduction in car building
HTM - Härterei-Technische Mitteilungen ; 53 , 4 ; 259-264
1998
6 Seiten, 6 Bilder, 6 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
hochfester Stahl , Bruchdehnung , Brucheinschnürung , Zugfestigkeit , Schmieden , Abschrecken (Abkühlen) , Kerbschlagzähigkeit , Martensit , Bainit , Ferrit (Alpha-Mischkristall) , Perlit (eutektoid) , Dehngrenze , Fahrzeugfahrwerk , Schwingungsermüdung , Bruchgefüge , Bruchfläche , Härteriss , Dauerfestigkeit , Siliciumstahl
Fuegen hochfester Bleche im Automobilbau
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