Die Auswirkung verschiedenartiger Einkerbungen auf die Leckagewahrscheinlichkeit von Pipelines wurde an Rohren mit 12, 24 und 32 Zoll Nennweite in Simulationsversuchen untersucht. Diese Einkerbungen können einen durch Steine ausgeübten ständigen Druck oder durch die Einwirkung von Baumaschinen entstehen. Bei den Tests wurde der Einfluß abgerundeter und spitzer Einkerbungen auf das Bruch- und Ermüdungsverhalten untersucht. Dabei ergab sich, daß abgerundete Einkerbungen durch die elastischen Kräfte und den Innendruck des Rohres zum großen Teil wieder ausgebeult werden. Die Ermüdungslebensdauer nimmt mit zunehmender Tiefe der Einkerbung ab, sofern diese mehr als 2 % der Nennweite beträgt. In der Nähe der Einkerbung befindliche Spannungskonzentratoren wie Schweißnähte bewirken eine Verkürzung der Ermüdungslebensdauer, hydrostatische Tests dagegen ihre Verlängerung, da sie eine teilweise Ausbeulung bewirken. Scharfkantige Einkerbungen beulen sich auch bei maximal zulässigem Betriebsdruck in geringerem Maße aus als abgerundete Einkerbungen. Die Materialermüdung an Einkerbungen führt nicht zum Rohrbruch, sondern zu Rissen. Scharfkantige Eindringkörper können die Rohrwand durchstoßen. An korrodierten Stellen wirken sich Einkerbungen erst ab Kerbtiefen von mehr als 18 % der Nennweite verkürzend auf die Ermüdungslebensdauer aus. Auf den maximalen Betriebsdruck hat die Einwirkung abgerundeter Eindringkörper keinen Einfluß.
Researchers simulate dents to determine pipe integrity
Simulation der Auswirkung von Einkerbungen auf die Leckagewahrscheinlichkeit
Pipe Line and Gas Industry ; 81 , 6 ; 52-57
1998
6 Seiten, 2 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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USAir crash dents US safety record
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Damage Tolerance of Fuselage Dents
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