Oberflächeneffektfahrzeuge 'fliegen' mit Hilfe von Tragflächen in geringen Höhen, wo sie aus dem Oberflächeneffekt Vorteile für eine Reduzierung ihres Luftwiderstandes ziehen. Nach einem Wasserstart befinden sich diese Fahrzeuge außerhalb des Wassers und über den Wellen, wodurch sie frei vom Wasserwiderstand sind, der den größten Teil der Leistung und des Kraftstoffes herkömmlicher Wasserfahrzeuge verbraucht. Der Oberflächeneffekt ändert den zu verarbeitenden Luftmassenstrom im Querschnitt, wobei die effektive Spannweite zwischen den Randwirbeln an den Tragflächenenden und die Flügelstreckung erhöht werden. Der Energieverlust durch den Abwind, der auftriebsabhängige Widerstand und der Leistungsbedarf werden so reduziert. Signifikante wirtschaftliche Vorteile des Betriebes von Oberflächeneffektfährschiffen sind: geringerer Leistungsbedarf, speziell bei sehr hohen Betriebsgeschwindigkeiten; ein um 75 % geringerer Kraftstoffverbrauch als vergleichbare Wasserfähren; eine um 50 % höhere Nutzlast und 30 % weniger Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Flugzeugen ähnlicher Größe; eine geringere Infrastruktur im Vergleich zu Flugzeugen und Wasserverdrängungsfahrzeugen. Die Betriebsgeschwindigkeiten von Oberflächeneffektfähren liegen wesentlich höher als bei den meisten herkömmlichen Wasserfahrzeugen. Sie reichen von 75 - 100 Knoten für kleine Oberflächeneffektfahrzeuge bis zu 300 Knoten für Fahrzeuge in der Größe von Linienflugzeugen.
Wing-In-Surface-Effect ferries: the imminent future of ultra-fast ferries is off the water
Oberflächeneffektfährschiffe: Die nahe Zukunft der superschnellen Fähren liegt außerhalb des Wassers
1997
10 Seiten, 8 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Wing-in-Surface-Effect Ferries: The Imminent Future of Ultra-Fast Ferries is Off the Water
British Library Conference Proceedings | 1997
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