Am Beispiel des smart wird gezeigt, wie durch die innovative Kombination von Knautschzonen- und Stoßgürtelprinzip die Erhaltung des Überlebensraums gesichert wird, Verformungs- und Gestaltkompatibilität gegenüber größeren und schwereren Unfallpartnern erreicht wird und die Insassenbelastungen minimiert werden. Durch die konsequente Auslegung des smart auf Zweisitzigkeit entspricht der Fahrgastraum bezogen auf die Fahrzeuginsassen einem erheblich größeren Mittelklassefahrzeug. Der Größennachteil von konventionellen Kleinwagen, die bei geringen Außenabmessungen Überlebensraum für bis zu fünf Insassen bereitstellen müssen, ist damit deutlich entschärft. Der Nachteil der im Vergleich zu größeren und schwereren Fahrzeugen geringeren Masse konnte durch eine kompatible Fahrzeugauslegung teilweise kompensiert werden. Damit die Insassenbelastungen unterhalb kritischer Grenzwerte bleiben, muß zudem dem Rückhaltesystem besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Zu bedenken ist, daß Insassenbelastungen nicht allein durch die nutzbare Knautschzone des Fahrzeuges bestimmt werden, sondern vielmehr durch den Gesamtbremsweg des Insassen beim Unfall. Daher wurde der innere Bremsweg maximiert. In der Konzept- und Entwicklungsphase wurde eine sinnvolle Bandbreite von Unfalltypen und Insassenkonstellationen geprüft. Ziel bei der Auslegung des Systems und der Einzelkomponenten war ein robustes Gesamt-System. Als Einzelkomponenten wurden das Gurtsystem, der Airbag, das Lenkrad mit Lenksäule, die Sitze, der Cockpitquerträger und Knieschutz sowie die Auslöseeinheit entsprechend konzipiert.
smart: Superkompakt und sicher
smart: super compact and safe
Tagung der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Innovativer Insassenschutz im PKW, 1997 ; 265-293
VDI-Berichte ; 1354
1997
29 Seiten, 19 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Smart: Superkompakt und sicher
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