Die Auseinandersetzung mit Systemgeschäften ist vielschichtig und gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Komplexität. Vom Systemlieferanten werden in sehr viel weiterem Umfang technische Kompetenz in Verbindung mit Beschaffungskompetenz auf neuen Märkten abgefordert. Hierzu wird internationale Präsenz für den Aufbau eines globalen Produktionsnetzwerkes mit JIT-Belieferung vorausgesetzt. Insgesamt wird die Aufteilung der Wertschöpfungskette zwischen den Fahrzeugherstellern und ihren Lieferanten neu geordnet. Einige Aspekte zur Umsetzung des Systemgedankens - insbesondere bei internationalen Projekten - werden anhand von Beispielen dargestellt. Dabei handelt es sich um die Achssysteme der Mercedes M-Klasse und um Querlenker. Von einem Systemlieferanten wird, insbesondere bei internationalen Projekten, erwartet, daß er sich in der Nähe des Produktions-Standortes des Fahrzeugherstellers ansiedelt (JIT-Werke). Dies wird auch bei dem Systemlieferanten in der Regel zu einem neuen Standort führen, für dessen Versorgung auf eine lokale und in vielen Fällen neue Lieferantenbasis zurückgegriffen werden muß.
Der Systemgedanke unter globalen Gesichtspunkten am Beispiel einer Fahrwerksentwicklung
The concept of system supply on suspensions from a global point of view
1997
18 Seiten, 19 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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