Die Post rationalisiert weiter. Im Flughafen Frankfurt/Main ging ein neues internationales Luftpost-Verteilzentrum (IPZ) in Betrieb. Hier werden alle Luftpostbriefe für das bzw. vom Ausland zentral umgeschlagen. Für diese Dienstleistungsanlage wurden rund 250 Millionen Mark ausgegeben. Ein ähnlicher logistischer Knotenpunkt existiert für die Schiffahrt in Hamburg. Beide Zentren sind eingebunden in die Strategien der Internationalen Post Corperation (IPC). Es besteht Zusammenarbeit mit dem sogenannten Luftpoststern. Hier wird Luftpost, die vom Ausland kommt oder für das Ausland bestimmt ist über das Nachtluftpostnetz mit 12 weiteren deutschen Inlandsflughäfen als Zubringerdienst abgewickelt. Für Luftpostpakete dagegen ist unabhängig davon das Frachtzentrum in Rodgau bei Frankfurt zuständig. Im IPZ sind in drei Schichten rund 1000 Mitarbeiter tätig und sorgen für termingerechte Codierungen und Sortierungen. Man rechnet mit einem Einparungspotential von DM 55 bis 75 Millionen pro Jahr. Das würde eine Amortisation der IPZ-Investition in 3 bis 4 Jahren bedeuten.
Konzentration für Qualität. Neues Luftpostzentrum fürs Ausland in Frankfurt
Materialfluss ; 6 ; 40-41
1997
2 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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