Die Umstellung von 1- oder 2-K-Einschicht, lösemittelhaltigen Lacken auf solche wasserverdünnbarer Basis kann in einer vorhandenen Anlage ohne größere Änderung erfolgen, so lange bestimmte Grenzwerte der Luftfeuchtigkeit und Temperatur eingehalten werden. Es fallen somit nur geringe Umrüst- oder zusätzliche Kosten an, es sei denn, die Materialien werden elektrostatisch verarbeitet. Spezielle Anlagen sind zu verwenden, um einen Abfluß des Spannungsfeldes durch den Lack zu vermeiden. Die Trocknung von 2-K-Wasserlacken erfolgt fast immer bei Temperaturen unterhalb 100 Grad C. Beim Kostenvergleich mit lösemittelhaltigen Lacken sind für Wasserlacke um 15 bis 25 % höhere Kosten anzusetzen. Eine wesentliche Erhöhung der Betriebskosten durch eine Umstellung auf Wasserlacke findet nicht statt, solange keine Vollklimatisierung verwendet werden muß. Von der Kostenseite her ist die Umstellung auf Wasserlacke also nicht sinnvoll. Erzwungen und zu rechtfertigen wird sie allein durch den Umweltschutz.


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    Titel :

    2-K-Hydrolacksysteme für die Kunststoff-Außen- und -Innenbeschichtung von Kfz-Anbauteilen


    Beteiligte:
    Lange, H. de (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    39 Seiten


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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