Aus einem Vergleich der englischen Literatur über die maximalen Verzögerungswerte bei Notbremsungen von öffentlichen Verkehrsmitteln (APM - Automated People Mover), bei denen die Passagiere zum Teil stehend transportiert werden, mit den entsprechenden Wertangaben in der amerikanischen Literatur folgt, daß akzeptable Werte im Bereich 0,3 g bis 0,4 g liegen sollten. Weiter ist zu beachten, daß nicht nur der Wert der Verzögerung wichtig ist, sondern auch die Zeit, in der die Verzögerung wirkt. Für die Eisenbahn werden keine Werte angegeben, da die Bremsverzögerung durch die Reibwerte zwischen Rad und Schiene bestimmt wird und nur Werte bis maximal 0,25 g (unter anderem 0,15 g für San Francisco Bay Area Rapid Transit District) annehmen kann. Für etwa Straßenbahnen, die sich im gemischten Verkehr bewegen, müssen höhere Verzögerungswerte angesetzt werden: 0,27 g bis 0,32 g. Busse erreichen wesentlich höhere Verzögerungswerte, Bereich 0,32 g bis 0,68 g. Eine Reihe von Experimenten (Dallas/Fort Worth Airport Air-Trans, West Virginia University) ergeben zulässige Werte von 0,16 g bis 0,22 g und 0,45 g bei Änderungsraten der Beschleunigung von 0,39 g/s. Bereits 1931 ging man von zulässigen Werten von 0,14 g aus. Später wurden Werte von 0,22 g für Passagiere gefunden, die in Fahrtrichtung stehen und einen festen Halt haben. 1972 wurde für ungesicherte Personen ein Normalwert von 0,07 g und ein oberer Grenzwert von 0,2 g ermittelt.
Allowable emergency braking rates for APM vehicles
Zulässige Verzögerungswerte bei Notbremsungen für die Passagiere öffentlicher Verkehrsmitteln in der englischen und amerikanischen Literatur
Elevator World ; 45 , 3 ; 100-101
1997
2 Seiten, 17 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Allowable emergency braking rates for APM vehicles
Tema Archiv | 1996
|Allowable Emergency Braking Rates for APM Vehicles
British Library Conference Proceedings | 1996
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