Zur Unterstützung des Reisenden im angestrebten multimodalen Verkehr müssen zunehmend Informationssysteme eingesetzt werden. Im Beitrag wird die Mensch-Maschine-Kommunikation des älteren Reisenden behandelt, deren Gestaltung in verschiedenen Verkehrssystemen trotz Unterschieden zahlreiche Parallelen aufweist. Die Interaktion des Benutzers mit heutigen Informationssystemen ist im Verkehr durch eine Reihe von Mängeln gekennzeichnet. Genannt werden hier Wissenslücken, Ignorieren vorhandenen Wissens, Expertenblindheit, ungenügende Standardisierung, fehlende Integration, zunehmende Komplexität, Funktionsüberfrachtung, Käuferverhalten, fehlende Anpaßbarkeit, wirtschaftliche Überlegungen sowie mangelhafte Gestaltungswerkzeuge. Die Probleme älterer Menschen als Nutzer von Informationssystemen im Verkehr liegen vor allem in den Veränderungen bei der Sensorik, Motorik, Kognition, Einstellung, Strategie und beim Kenntnisstand. Zur Gestaltung seniorengerechter Informationssysteme werden vorhandene Gestaltungs- und Bewertungsverfahren diskutiert. Die Anpaßbarkeit von Informationssystemen an individuelle Benutzerbedürfnisse wird unerläßlich. Hierzu wird ein generisches Verfahren zur Realisierung eines adaptierbaren Mensch-Maschine-Dialogs vorgestellt. Dadurch, daß die Anpassung des Dialogs vom Benutzer gesteuert wird, kann unterschiedlicher Lerngeschwindigkeit Rechnung getragen werden.
Ältere Benutzer und neuere Informationssysteme im Personenverkehr
Elderly users and modern people transport information systems
1997
15 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 16 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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