Die ab 1998 in Europa geltenden Vorschriften erfordern eine steife Fahrgastzelle, die eine optimale Schutzwirkung für Insassen auch beim Seitenaufprall bietet. Um die Gesetzeskriterien erfüllen zu können, müssen eine große Anzahl von Versuchsreihen durchgeführt werden. Die CA-Methoden bieten zum Erreichen dieser Ziele hervorragende Werkzeuge. Eines dieser Werkzeuge ist die Crashberechnung. Das setzt die Einbindung und den Einsatz der Berechnung bereits in einer sehr frühen Phase der Fahrzeugentwicklung voraus. Ein Instrument in der Crashsimulation, das in den letzten Jahren mit enormem Einsatz entwickelt wurde, ist der FE-Dummy. Dabei werden deformierbare Barrieren als Unfallpartner eingesetzt. Die Aussagemöglichkeit zu den Insassenwerten fordern selbstverständlich eine genaue Abbildung der verschiedenen in den Testverfahren eingesetzten Barrieren. Die mathematische Beschreibung der Honescomb- und Schaumbarrieren ist in den letzten Jahren mit Erfolg durchgeführt worden. Dadurch war es erstmals möglich, exakte Prognosen zum Deformationsverhalten bei jedem Seitenaufprall zu liefern. Die europäischen und amerikanischen Behörden schreiben unterschiedliche Testverfahren und Dummytypen vor. Durch intensive Arbeit eines Unterausschusses der Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT) sind verschiedene Testverfahren zur Validierung der FE-Modelle entwickelt und erprobt worden. Dabei sind für jedes Körperteil spezielle Testkonfigurationen definiert worden, um den Aufbau der Komponenten besser beschreiben zu können.
Absicherung der Fahrzeugentwicklung durch Integration von FE-Dummy in der Seitencrashsimulation
Progress in vehicle development through the integration of an FE-dummy in sideimpact simulation
1996
11 Seiten, 14 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Absicherung der Fahrzeugentwicklung durch Integration von FE-Dummy in der Seitencrashsimulation
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