Die Hohlraumkonservierung für die C- und E-Klassen von Mercedes wird in zwei parallelen Produktionslinien mit je zwei Hohlraumstationen durchgeführt. Im automatischen Teil bringen je acht Roboter das Wachs auf. Jede Linie hat acht Handarbeitsplätze für komplizierte Positionen. Diese Plätze sind auch in die SPS-Prozeßsteuerung integriert. Sobald der Werker die Düse auf seine Pistole aufgesteckt und an der Karosserie positioniert hat, wird die festgelegte Dosis Wachs in den Hohlraum gesprüht. Das Wachs wird den Fertigungslinien durch eine Niederdruckringleitung, die mit zwei Vorratsbehältern verbunden ist, zugeführt. Ein Impuls-Grenzmengen-Sprayverfahren sorgt für einen optimalen Auftrag (nicht nur zu wenig, auch zuviel Wachs wirkt sich negativ auf den Korrosionsschutz aus). Für nahezu jeden Hohlraum gibt es eine spezielle Düse. Die Roboter sind mit Werkzeugwechselköpfen ausgestattet. Alle vom Roboter nicht angefahrenen Positionen werden auf dem Display der Versorgungssäule der manuellen Plätze sichtbar. Dieses System verringert die Fehler auf ein Minimum. Der verringerte Wachsverbrauch ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch aus Gründen des Umweltschutzes positiv zu bewerten.
Automatische Hohlraumkonservierung für Mercedes-Benz
JOT Journal für Oberflächentechnik ; 36 , 9 ; 42-44
1996
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Automatische Hohlraumkonservierung fuer Mercedes-Benz
Kraftfahrwesen | 1996
|Automatische Heizungen in Mercedes-Benz-Omnibussen
Kraftfahrwesen | 1980
|Hohlraumkonservierung mit heissem Wachs
Kraftfahrwesen | 1983
|Hohlraumkonservierung auf neuen Wegen
Kraftfahrwesen | 1982
|Vergleichstest: Mercedes-Benz Actros - Mercedes-Benz Axor.
Kraftfahrwesen | 2004
|