Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Während des Space-Shuttle-Fluges im Mai 1996 wurden unter Bedingungen der Schwerelosigkeit Galliumantimonid-Einkristalle nach dem Zonenschmelz- bzw. dem Lösungszonenverfahren erzeugt. Dieses Halbleitermaterial ist wichtig für elektronische und optoelektronische Anwendungen und dient als Modellsubstanz für andere Halbleiter. Eine große Zahl von Halbleitermaterialien können noch nicht in ausreichender Güte als Einkristalle gezüchtet werden. Daher ist ein besseres Verständnis der Ursache für die in großer Zahl vorhandenen Kristallbaudefekte und ihrer Bildung während des Kristallwachstums notwendig, um eine qualitative Verbesserung zu erreichen. In Schwerelosigkeit werden die das Kristallwachstum beeinflussenden Nachteile aufgehoben: Limitierung der Kristallgröße und schwerkraftinduzierte Konvektion. Lediglich die Marangoni-Konvektion kann nicht vermieden werden. In weiteren Experimenten wurde untersucht: Wärmeübertragung beim Sieden von Flüssigkeiten, die nach wie vor wegen ihrer Komplexität ungeklärt ist sowie Ionendiffusion in Glasschmelzen. Diese Daten sind notwendig, um Gläser hoher Qualität, z.B. für die optische Datenübertragung, herzustellen.


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    Titel :

    Wissenschaftler züchten Halbleiter-Kristalle aus dem Weltraum. Drei Galliumantimonideinkristalle unter den Bedingungen der reduzierten Schwerkraft hergestellt / Auch Diffusion von Ionen in Glasschmelzen untersucht. Werkstoffe


    Erschienen in:

    Blick durch die Wirtschaft ; 39 , 118 21.06.96 ; 12


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    1 Seite



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch