Die Dürener Kreisbahn betreibt auf zwei Strecken einen Nah- und Regionalverkehr auf der Schiene und hat im Jahr 1995 eine neue Generation von Dieselleichttriebzügen in Betrieb genommen. In der nur 18-monatigen Entwicklungs- und Fertigungsphase ist ein Fahrzeug entstanden, das optimal für das bislang vernachlässigte Marktsegment zwischen dem Stadtbus und dem klassischen Schienennah- und Regionalverkehr mit Dieseltriebzügen in Drehgestell-Bauweise geeignet ist. Das Konzept, das auch die Belange behinderter Fahrgäste berücksichtigt, kann durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert werden: dreiteiliger Grundaufbau, zwei umweltfreundliche Dieselmotoren, etwa 70 % durchgehender Niederfluranteil, breite Türen, große Auffangräume an den Türen mit Mehrzweckabteilen, Fahrzeugbreite ausreichend für fünf Sitze (74 Sitzplätze und 100 Stehplätze), Nutzung bewährter Großserienkomponenten aus dem Omnibus- und Stadtbahnbereich. Der Fußboden ist schwimmend gelagert und bereichsweise so ausgebildet, daß eine für ein Low-Cost-Fahrzeug optimale Geräuschdämmung erreicht wird. An den Antriebsanlagen wurde die Lagerung des Dieselmotors untersucht und vermessen, so daß eine optimierte, zweistufige Ausführung eingebaut werden konnte, die nur wenig Strukturschwingungen von der Antriebsanlage auf den Rohbau überträgt.
Der Dieselleichttriebzug RegioSprinter in Niederflurbauweise für den Regionalverkehr
The RegioSprinter lightweight dmu stock of low-floor design for regional traffic
Tagung 'Moderne Schienenfahrzeuge', 29 ; 372-381
ZEV, Glasers Annalen + DET, Die Eisenbahntechnik ; 119 , 9/10
1995
10 Seiten, 19 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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