Es wird über die Entwicklung und den Stand der Technik bei PKW-Bremsen berichtet. PKW-Bremsen entwickelten sich von Außenbandbremsen über Trommelbremsen mit Reibbelägen und Seilzugbetätigung zu hydraulisch betätigten Trommel- und Scheibenbremsen mit Bremskraftverstärkern, die heute mit Sensoren und ABS-Systemen gekoppelt sind. Ein rein elektrisch betätigtes Bremssystem wird von der TH Darmstadt im Prüfstandversuch erprobt. Hier soll vor allem das Selbstverstärkungsverhalten der Trommelbremse in Verbindung mit geringen Antriebskräften für die Bremsbetätigung genutzt werden. Grundprinzip für die Funktion ist die Beherrschung der sogenannten Kennwertregelung (Patent angemeldet) zum Ausgleich der nachlassenden Bremswirkung bei Bremserwärmung (Fading). Die Bremsbacken werden durch je einen Nocken (pneumatisch betätigt) gegen die Trommel gedrückt. Am freien Ende der Bremsbacken ist je ein Rollenschlitten angeordnet, der von einer elektromotorisch angetriebenen Spindel bewegt wird und so eine Kennwertregelung (bis zu CStern von 6) ermöglicht. Das System erfordert nur eine Bremskraftverstärkung um den Faktor sechs gegenüber dem heute üblichen Wert von 45 bei Standard-Scheibenbremsen. Entwicklungsziel ist der Ersatz des hydraulischen Bremssystems und der Bremskraftverstärkung. Ein anderes System behält weiter den hydraulischen Bremsantrieb, ergänzt ihn jedoch um Sensoren und ein Bremspedal in dem elektronische Sensoren den Bremsbefehl aufnehmen und an das System weitergeben.


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    Titel :

    Was ist dran am elektronischen Bremspedal?


    Beteiligte:
    Bartsch, C. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Krafthand ; 69 , 10 ; 668-677


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 11 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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