Es wird ein neues Konzept einer Wölbungsanpassung an den jeweiligen Flugzustand vorgestellt, wodurch der Treibstoffverbrauch von Flugzeugen reduziert und zugleich deren Einsatzflexibilität erhöht werden kann. Es unterscheidet sich von bisherigen Ansätzen durch die Erkennung der optimalen Wölbklappenstellung mittels einer meßtechnischen Erfassung des Strömungszustandes am Profilschnitt. Es werden Sensoren hergeleitet, die dann unter weitgehend realistischen Bedingungen im Versuch an einem Wölbklappenprofilmodell in einem Niedergeschwindigkeitskanal getestet wurden. Mit diesen Sensoren wurden dann einfache Regelkreise im Windkanal aufgebaut, die durch die Wölbklappe die Profilbeiwerte in verschiedene ausgezeichnete Punkte der Polare, wie z.B. bestes Gleiten, einregeln. Die Regalalgorithmen werden beschrieben und die Reglergebnisse mit den Kraftmessungen verglichen, wodurch die Funktionstüchtigkeit des Regelsystems nachgewiesen und bewertet wird. Für die Anwendung am Flugzeug wird durch einen theoretischen Ansatz der Einfluß einer Wölbungsadaption auf die statische Längsstabilität und die Steuergrenze untersucht.
Tragflügel mit selbstanpassender Wölbung - Sensorik, Flugmechanik und Optimierung
1996
102 Seiten, 56 Bilder, 4 Tabellen, 59 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
SLUB | 1959
|SLUB | 1965
|Europäisches Patentamt | 2022
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