Die Fenster der nach vorn gerichteten Infrarottransmitter von Flugzeugen unterliegen einem Verschleiß, der auf Wassertropfen und Festkörper zurückzuführen ist. Zur Abschätzung des Einsatzverhaltens und der Lebensdauer derartiger Fenster dient ein semi-empirisches Modell, das auf Versuchsergebnissen und mathematischer Modellierung beruht und die Module Charakterisierung und Definition der Teilchenumgebung, aerodynamische Strömungsberechnungen und das Werkstoffverhalten umfaßt. Eingabeänderungen bei einem Modul beeinflussen die anderen Module nicht. Die Schädigung durch Wassertropfen hängt weniger von ihrer Masse als von ihrem Radius am Auftreffpunkt ab. Eispartikel weisen eine geringere Wirkung als gleich große Wassertropfen auf. Senarien für Kollisionen mit Sandpartikeln sind Sandstürme am Boden, bei Start und Landung und Sandpartikel beim Flug. Schon nach sehr kurzer Zeit können spröde Werkstoffe eine beträchtliche Festigkeitsabnahme durch Sand erfahren, die nach längerer Auslagerung konstant bleibt. Auf einer üblicherweise leicht erodierten Oberfläche wird der Wassertropfenaufprall geschwächt, doch nimmt ein Riß dabei offensichtlich an feinen Defekten seinen Ausgang. Inwieweit örtliche Risse durch Wassertropfen zu einem Bruch der Scheibe führen, muß bei den komplexen Schadensabläufen durch eine Spannungsanalyse ermittelt werden. Das setzt zuverlässige Versuchsergebnisse voraus.
Particulate impact damage predictions
Die Vorhersage von Teilchenaufprallschädigungen
1995
10 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Meteoroid/Orbital Debris Impact Damage Predictions for the Russian Space Station Mir
British Library Online Contents | 1997
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