Die Erzeugung der Rollgeräusche von Eisenbahnrädern auf den Schienen kann mit Hilfe der sogenannten Grammophontheorie erklärt werden. Auf der Grundlage der Arbeiten zu diesem Phänomen von Remington und Thompson wird ein mathematisches Modell zur Berechnung des Schwingungsverhaltens des Systems Rad-Schiene entwickelt. Dabei wird das Gleis als unendlich langer Balken mit einem auf diskreten Stützstellen gelagerten endlich langen Abschnitt betrachtet. Die Verbindung Schiene-Oberbau wird durch eine Feder als Zwischenlage, eine Masse als Schwelle und eine weitere Feder als Schotterbett simuliert. Die Schwingungsanregung der Schiene durch das Rad wird als vertikale Punktkraft modelliert. Die Untersuchung des Einflusses unregelmäßiger Schwellenabstände auf die Schallentstehung und Schallausbreitung mit Hilfe einer numerischen Näherung für das Simulationsmodell zeigt, daß hierdurch die Ausbreitung von Biegewellen entlang der Schiene eingeschränkt wird. Die Amplitude der Biegewellen in der Nähe der Anregungspunkte kann sich dabei vergrößern. Im Bereich von 500 bis 1200 Hz ergeben unregelmäßige Schwellenabstände einen geringeren Lärmpegel. Unterhalb und oberhalb dieses Frequenzbereiches ist kein signifikanter Einfluß des Schwellenabstandes nachweisbar.
Railway noise - can random sleeper spacings help?
Eisenbahnlärm - können unregelmäßige Schwellenabstände helfen?
Acustica ; 81 , 6 ; 559-564
1995
6 Seiten, 6 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Assessment of Sleeper Spacings at Bhp Iron Ore
British Library Conference Proceedings | 1997
|Dynamic Properties of Double-Block Ballastless Track with Unequal Sleeper Spacings
Tema Archiv | 2013
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