Die Dichtigkeitsprüfung nach der Druckabfallmethode (Schema) erfolgt durch Messung mit einem Feinmeßmanometer ermittelten Druckverlauf über der Prüfdauer. Zu den hierbei auftretenden Problemen gehören zu geringe Auflösung des sehr kleinen Druckabfalls im Verhältnis zu dem großen Gesamtmeßbereich sowie Empfindlichkeit der mechanisch schreibenden Meßgeräte gegenüber äußeren Einflüssen. Vorgestellt wird ein mobiles Druckmeßgerät mit einem elektrischen Druckmeßumformer, welcher nach dem Dehnungsmeßstreifen-Prinzip aufgebaut ist. Das Gerät erfüllt die Forderungen nach Genauigkeit, Auflösung, Langzeitstabilität und mechanischer Unempfindlichkeit. Über eine serielle Schnittstelle erfolgt die Kommunikation mit einem eingebauten Mikrorechner. Im Meßgerät ist ein Punktmatrixdrucker integriert. Hoher Bedienkomfort wird durch eine einfache Einhandbedienung gewährleistet. Das Bedienfeld ist abgebildet. Der eingebaute wartungsfreie Akku ist tiefentladesicher und lagerunabhängig einsetzbar. Während eines einjährigen Praxiseinsatzes stellten sich die Vorteile gegegenüber den mechanisch arbeitenden Meßgeräten deutlich heraus. Die direkte Meßwertausgabe als Prüfprotokoll mit einer 1 mbar-Anzeigegenauigkeit läßt einen Trend sofort erkennen. Die eindeutige Darstellung des Druckverlaufes mit den dazugehörigen Zeitinkrementen als Zahlendarstellung ermöglicht die direkte und einfache Auswertung des Prüfprotokolls.
Dichtigkeitsprüfung an erdverlegten Gasrohrleitungen. Ein mobiles Druckmeßgerät
Soundness test on buried gas pipelines - A mobile pressure gauge
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 136 , 11 ; 576-581
1995
5 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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