Um älteren und behinderten Menschen entgegenzukommen, wurde für den öffentlichen Personennahverkehr ein Servicebus entwickelt, der konstruktive Besonderheiten im Aufbau (u.a. sehr breite Doppeltüren, niedrige Einstiegshöhe, ausklappbare Rampen), hohe Sicherheit, einen hohen Bedienungskomfort (ergonomischer Fahrerplatz, hydrostatisches Getriebe) und hohe Servicefreundlichkeit (glattflächige Gestaltung innen und außen, Integration aller Antriebskomponenten in einem kompakten Power-Pack mit hydraulischen Schnellkupplungen und elektrischen Vielfachschnellverbindern) aufweist. Das hydrostatische Getriebe besteht aus einer Schrägscheibenpumpe und einem Schrägachsenmotor im geschlossenen Kreislauf. In der im Stadtverkehr überwiegenden Betriebsart (Stop-and-Go-Verkehr) kann das Drehzahlniveau des Verbrennungsmotors niedriger als bei Wandlerantrieben gehalten werden, woraus sich eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Geräuschemissionen ergeben. Der hydrostatische Antrieb wurde durch Kombination rein hydraulischer Steuerelemente derart optimiert, daß die systembedingten Wirkungsgradverluste der Hydraulikkomponenten im Lastkollektiv des Busses kompensiert werden. Verschaltungsschemata und Fahrdiagramme sind angegeben.
Hydrostatisch angetriebener Servicebus
Servicebus with hydrostatic transmission
Ölhydraulik und Pneumatik ; 39 , 9 ; 678-682
1995
5 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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