Einleitend werden die Vor- und Nachteile dargelegt, die die integrierte Elektronik vor Ort im Kraftfahrzeug mit sich bringt. Besonders die Paarung von Elektronik und Mechanik/Hydraulik (Hybridtechnik) erlaubt ein geringeres Volumen und niedrigeres Gewicht, eine hohe Beständigkeit gegen Temperatur, Vibrationen, Feuchtigkeit und Chemikalien (Benzin, Öl, Salz usw.), sowie eine hohe Zuverlässigkeit durch die reduzierte Anzahl von Verbindungen und einer optimaleren Bauweise. Der momentane Stand der Technik wird anhand zweier Beispiele (Drosselklappenmodul, ABS-Steuermodul) skizziert. Anschließend werden die wesentlichen Baugruppen eines CVT-Getriebes bei der bisher üblichen konventionellen Bauweise kurz beschrieben. Die Bauelemente sind dabei als Stand-alone-Komponenten im Fahrzeug verteilt angeordnet. Es wird beispielhaft dargestellt, wie man sich die Integration dieser verteilten Einzelkomponenten in ein Mechatronikmodul für die Zukunft vorstellen kann. Zusätzlich zu den Ventilen und der Elektronik wird beim CVT ein Drucksensor integriert, der für die Bandspannungsregelung verwendet wird. Der Aufbau eines mechatronischen Steuermoduls für CVT wird erklärt, wobei die aufgezeigten Forderungen auch als Bewertungskriterien für geeignete Aufbaukonzepte zu betrachten sind. Die Design-Studie eines Mechatronik- Steuermoduls wird abgebildet. Um das Ziel einer möglichst weitgehenden Standardisierung zu erreichen, ist außer einer modernen Entwicklungsmethode insbesondere eine frühzeitige Zusammenarbeit zwischen Fahrzeug-, Getriebe- und Steuerungshersteller erforderlich.
Ein Konzept für integrierte Getriebesteuerungen am Beispiel CVT
1995
10 Seiten, 10 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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