Ziel der Radmomentenregelung ist es, die Lenkarbeit des PKW in querdynamischen kritischen Situationen zu garantieren. Zentrale Komponente bildet ein nichtlinearer Beobachter, der aus den Messungen der Raddrehzahlen, des Lenkradwinkels und der Motordrehzahl den Zustand ermittelt. Er basiert auf der Kombination der variable-structure Technik mit einer Methode nach Thau. Damit kann unabhängig von der Kraftschlußausnutzung der aktuelle Gleitreibungskoeffizient zwischen Reifen und Fahrbahn bestimmt werden. Zur Regelung wird ein Maß für die Kraftschlußverhältnisse zwischen Reifen und Straße verwendet, das aus Zustand und Reibung abgeleitet wird. Die Auslegung des linearen Momentenreglers erfolgt mit Standart H unendlich-Methoden.
Radmomentenregelung bei PKW
1995
138 Seiten, 56 Bilder, 15 Tabellen, 74 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch