Mit wachsendem Umweltbewußtsein stieg auch das Interesse an der Luftqualität im Fahrzeuginnenraum. In einem Labor wurde die Übertragung von Luftinhaltsstoffen in ein Versuchsfahrzeug untersucht. Leitsubstanzen hierbei waren Benzol, Stickstoffdioxid und Partikel. Dabei fanden sich Senken im Lüftungskanal und im Fahrgastraum. Benzol gelangte bei Zuluftbetrieb (Lüftungseinstellung 'Defroster' ohne Heizung, Meßort in Kopfhöhe) ungehindert in den Innenraum. Umluftbetrieb brachte für alle Leitsubstanzen bei rechtzeitigem Umschalten Vorteile. Die Wirksamkeit von Filtern konnte in sechs Partikelgrößenbereichen differenziert angegeben werden und war gegenüber den Herstellerangaben zum Teil erheblich eingeschränkt. Insbesondere zeigte die Untersuchung, daß zur Beurteilung der Belastung von Kfz-Insassen nicht nur die reine Filterabscheideleistung, sondern der Verbund mit dem Lüftungskanal zu berücksichtigen ist.
Ermittlung der in Kraftfahrzeuginnenräumen übertragenen Luftbeimengungen der Außenluft
Tagung der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN, Luftverunreinigung in Innenräumen, 1994 ; 181-190
VDI-Berichte ; 1122
1994
10 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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