Am Institut für Landmaschinen der Technischen Universität München wird am stufenlosen Traktorfahrgetriebe gearbeitet. Die Betriebsfestigkeit dient zur wirtschaftlichen Bemessung der Bauteile des getesteten Kettenwandlers. Sie beinhaltet u. a. die Laborsimulation (Messung der Belastungsverläufe und Umwandlung in Lastkollektive) zusammen. Die Laborsimulation wurde mit dem 'Münchner Forschungstraktor', Kettenwandler RHVF 147 der Fa. P.I.V. Reimers, durchgeführt. Gemessen wurde die Motordrehzahl, Wandlerabtriebsdrehzahl, Hinterraddrehzahl, Druck im Drehmomentfühler des Kettenwandlers und Zylinderdrücke, die die Scheiben an die Ketten pressen. Für die Kollektivermittlung von Kettenwandlern muß die Zugkraft pro Zeitpunkt (Meßfrequenz 400 Hz) mit dem Nutzzug, der Fliehkraft, der Kettenvorspannkraft und dem Eingangsmoment berechnet werden. Sie ist auch abhängig vom Eingangsmoment, der Übersetzung und den Anpreßdrücken. Zur Zählung der Kettenbelastung wurde das zweiparametrige Rainflow-Verfahren angewendet. Beim Pflügen, Arbeitsgeschwindigkeit 4,5 km/h, wurde in dem nach Zeitanteilen klassierten einparametrigen Kollektiv festgestellt, daß die Motorleistung eher unterdurchschnittlich ausgelastet war, was evtl. an fehlenden Regelungen für die Kettenwandler-Übersetzung und dem Dreipunktanbau lag. Dieselbe Messung wurde im Rainflow-Verfahren klassiert. Für das Gesamtkollektiv dieses Getriebes müssen noch Messungen für andere landwirtschaftliche Arbeiten durchgeführt werden, die die Leistungsregelung beinhalten.
Zur Auslegung von Zugkettenwandlern bei Traktor-Fahrantrieben
Design of pull chain variators in tractor drives
Landtechnik ; 50 , 2 ; 74-75
1995
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Prüfstandsuntersuchungen an elektrischen Fahrantrieben
Tema Archiv | 2002
|SLUB | 1974
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