Beim kathodischen Korrosionsschutz wird das elektrochemische Potential der zu schützenden Oberfläche zu negativeren Werten hin verschoben. Schiffsrümpfe bestehen aus verschiedenen Werkstoffen: beschichtetem Stahl, unbeschichtetem Stahl und Aluminiumnickelbronze. Die Stromdichteanforderungen dieser drei Werkstoffe werden in ruhendem, strömendem und verdünntem Meerwasser im polierten und gealterten mit kalkigem Beschlag versehenem Zustand bestimmt. Bei ruhendem Wasser fällt der anfänglich hohe Strombedarf von ungeschütztem Stahl und Bronze rasch auf niedrige Werte (78 und 76 mA/m2) ab. Bei strömendem Wasser steigt der Strombedarf mit der Strömungsgeschwindigkeit auf Werte von etwa 12 A/m2 an. Kalkige Oberflächenablagerungen verringern den Strombedarf auf 1/6 bis 1/8 dieses Wertes. Auch die Drehbewegung des Axialrades läßt den Strombedarf steigen. Standardisierte Methoden zur Bestimung des Strombedarfs müssen den Maximalbedarf unter den ungünstigsten Bedingungen berücksichtigen. Zusätzlich muß der Strombedarf einzelner Bereiche getrennt bestimmt werden.
Cathodic protection requirements of ship hull materials
Anforderungen an den kathodischen Korrosionsschutz von Schiffsrumpfwerkstoffen
Materials Performance ; 34 , 2 ; 29-33
1995
5 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
External hull cathodic protection
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Cathodic protection of ship's hull by trailing anode
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