Die Verwendung von Polypropylen-Textilien ermöglicht die Herstellung von Kfz-Verkleidungsteilen, bei denen Träger und Textil aus einem einheitlichen Werkstoff bestehen. Alt-Kunststoffteile können als sortenreiner Verbund nach einer Aufbereitung wieder für die Neuteilherstellung eingesetzt werden. Polypropylen als Fasermaterial für Bezugstoffe war bisher aufgrund der geforderten Heißlichtechtheit und UV-Stabilität nicht geeignet. Durch Variation von wichtigen Fasereigenschaften konnten jetzt PP-Filamentkabel hergestellt werden, die eine Weiterverarbeitung in der Kammgarnspinnerei zulassen. Das Kammgarnverfahren benötigt ein, der Wolle angepaßtes, Stapelfaserdiagramm. Das Endloskabel wird aus diesem Grund schneidkonvertiert. Das Garn wurde in der Kammgarnspinnerei für einen reibungslosen Einsatz bei den Flächenherstellern konstruiert. Die Flächenhersteller konnten Bezugsstoffe entwickeln, die die geforderten Gebrauchseigenschaften hinsichtlich Scheuerfestigkeit, Bruchfestigkeit sowie Dehnung erfüllen und den bisherigen Materialien zugunsten des recyclingfreundlichen Polypropylen überlegen sind. Die wirtschaftliche Prozeßsicherheit in der Kammgarnspinnerei und bei den Flächenherstellern ist erreicht worden.
Polypropylen-Textilien für die Kfz-Industrie
1994
13 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Fahrzeugausrüstung , Polypropylen , Textilien , Polymerfaser , Stoffeigenschaft , Lichtbeständigkeit , Ultraviolettstrahlung , Filament , Faden , Spinnerei , Stoff (Textil) , Bruchfestigkeit , Dehnung , Gebrauchstauglichkeit , Wirtschaftlichkeit , Recycling-Technik , synthetische Faser , textiles Flächengebilde , Fasereigenschaft , Scheuerfestigkeit
Polypropylen noch nicht ausgereizt. Hochkristallines Polypropylen
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