Zur Herstellung von Fahrgastraum-Verkleidungsteilen wird aktuell die Hinterspritztechnik bzw. das Kaschierverfahren eingesetzt, wobei das Teilespektrum von einfachen Geometrien bis zu schwierigsten Formkonturen, in den unterschiedlichsten Dekormaterialzusammensetzungen reicht. Als alternatives Herstellverfahren zum - zum Teil problematischen - Kaschierverfahren wurde das Hinterpressen entwickelt. Durch den Entfall des Heißkanalystems mit den Anspritzpunkten und den Nadelverschlußdüsen, sind die Hinterpreßwerkzeuge einfacher und auch kostengünstiger. Im Beitrag werden die Anlagentechnik, die Werkzeugtechnik und der Fertigungsablauf beschrieben. Die Einsparung von 50 % an Fertigungsschritten im Vergleich zur herkömmlichen Kaschierung bedeutet ein beachtliches Kostenpotential. Typische Anwendungsgebiete in der Hinterpeßtechnik sind großflächige, ebene Verkleidungsteile wie Gepäckraum-, Tür-, Seiten- und Klappenverkleidungen, Lehnenabdeckungen, Reserveradmulden und Ablegeboden. Vergleicht man diese Teilegruppe mit den Verkleidungsteilen in der Hinterspritztechnik, zeigt es sich, daß die Hinterpreßtechnik eine optimale Ergänzung (nicht Konkurrenz) zur Hinterspritztechnik darstellt.


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    Titel :

    Hinterpressen als Ergänzung zum Hinterspritzen


    Beteiligte:
    Hahnekamp, R. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    10 Seiten, 5 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch







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