Die Produzenten von Nordsee-Erdöl suchen nach Wegen, die Kapital- und Betriebskosten zu senken. Im allgemeinen besteht dabei die Tendenz, von traditionellen Plattform-Entwicklungen abzukommen, mit Orientierung auf schwimmende Produktionssysteme sowie auf Bohrungs-Verbindungen (unter See und mit erweiterter Reichweite) zur bestehenden Infrastruktur. Für Plattform-Entwicklungen aber besteht der Trend, zu einfacheren Konzepten mit geringerem Instandhaltungsbedarf zu kommen; dabei wird insbesondere die unbemannte Plattform angestrebt und auf verbesserte Kosteneffektivität der Einrichtungen (Plattformnutzungsdauer) geachtet. Die vorliegende Arbeit stellt in diesem Zusammenhang das 'Crine'-Programm der U.K. Offshore Operators Association (Ukooa) sowie das Programm des Norwegischen Verbandes der Erdölindustrie (OLF) vor. Das Programm der Ukooa sieht eine etwa 30 %ige Verminderung der Kapitalkosten und eine 50 %ige Verminderung der Betriebskosten vor. Das OLF-Programm verfolgt eine ähnliche Philosophie, will aber die Kapitalkosten um 50 % senken. Unterschiedliche Entwicklungen verschiedener Firmen, die Möglichkeiten zur Verwirklichung des Gesamtziels bieten, werden durch die Arbeit vorgestellt, z.B. der Einsatz von Windturbinen (Amoco), die Konzeption der Limited Access Wellhead - Plattform (Shell-Esso), das 'Monotower'- und das 'Modular-jacket'-Konzept (Kvaerner AS, Oslo).
North Sea operators target cost cutting in field development
Nordsee-Unternehmen bemühen sich um Kosten-Verringerung bei der Ölfeld-Entwicklung
Oil and Gas Journal ; 93 , 2 ; 14-19
1995
6 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
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