Beim Überfahren kurzwelliger Fahrbahnunebenheiten, z.B. Kopfsteinpflaster oder Querfugen, entstehen Schwingungen im Rad-Reifen-System, die über die Radaufhängung auf den Aufbau übertragen werden. Die dabei vom Insassen festgestellten Schwingungen und Geräusche im Frequenzbereich von ca. 30 bis 60 Hz werden als Achsrauhigkeit (englisch: suspension harshness) bezeichnet. In experimentellen Untersuchungen wird mit Hilfe der Korrelations- und Regressionsanalyse ein Zusammenhang zwischen den subjektiven Beurteilungen der Fahrzeuginsassen und den auf sie einwirkenden Schwingungen und Geräuschen hergeleitet. Auf dieser Basis werden ein Schwingungsmodell für das Fahrwerk und Anregungsfunktionen zur Beschreibung der kurzwelligen Fahrbahnunebenheiten entwickelt, mit denen die in die Karosserie eingeleiteten Kräfte berechnet werden können, und durch Vergleich von Meß- und Rechenergebnissen validiert. Nachfolgende Simulationsrechnungen zeigen die Auswirkungen von Parametervariationen auf die Aufbaukräfte. Daraus folgt, daß für die Achsrauhigkeit eine Eigenform des Fahrwerksystems bei rd. 40 Hz wesentlich ist, die das Übertragungsverhalten des Fahrwerks im interessierenden Frequenzbereich dominiert. Von den untersuchten Parametern weisen die Reifensteifigkeit und -dämpfung, die Radmasse, die Fahrwerksgeometrie sowie die Fahrgeschwindigkeit einen erkennbaren Einfluß auf die Achsrauhigkeit auf.


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    Titel :

    Fahrwerkschwingungen und Komfortbeurteilung bei kurzwelliger Anregung (Achsrauhigkeit)


    Beteiligte:
    Hazelaar, M. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    194 Seiten, 101 Bilder, 19 Tabellen, 98 Quellen



    Medientyp :

    Hochschulschrift


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






    Fahrwerkschwingungen und Komfortbeurteilung bei kurzwelliger Anregung ( Achsrauhigkeit )

    Hazelaar,M. / Tech.Univ.Braunschweig,Inst.f.Fahrzeugtechnik,DE | Kraftfahrwesen | 1994


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