London Underground Ltd (LUL) garantiert beim Erweiterungsbau der Londoner U-Bahn eine Lebensdauer der Anlage von 120 Jahren. Die Tunnels müssen wasserdicht oder zumindest in hohem Maße wasserfest sein. Das müssen die technischen Vertragsnehmer (TC) in enger Zusammenarbeit mit den Architekten beachten. Geologisch herrscht in diesem Gebiet Londoner Ton vor, in geringem Maße treten wasserführender Sand und Kalk auf. Der Londoner Ton ist relativ homogen, sehr standfest, schluffig von niedriger Permeabilität. Das wasserführende Gebirge von Woolwich und Reading ist zwar nur wenig standfest, aber beherrschbar. Im standfesten Ton ist Schildvortrieb mit Betonsegmentausbau vorgesehen. Im gebrächeren Gebirge werden Tunnelbohrmaschinen (TBM) eingesetzt. Die Stationen Canada Water, Canary Wharf und North Greenwich werden in offener Bauweise errichtet. Einige Schwierigkeiten gibt es in der Nähe von Westminster Station und zwischen Waterloo und London Bridge zu überwinden, wo Rolltreppen gebaut werden müssen, ohne die Standfestigkeit der Brücke zu gefährden. Sorgfältiger Ausbau, insbesondere im wasserführenden Gebirge besteht aus fünf Betonsegmenten und Keil in jedem 250 mm dicken und 1,2 m weiten, wasserabgedichteten Ring aus Beton von 50 N/mm2 Druckfestigkeit und etwa 100 kg/m3 Bewehrungsstäben. Ende 1993 bis Anfang 1994 waren 14 Vorverträge mit Baubetrieben und 14 mit Mechanik- und Elektrobetrieben abgeschlossen, die Anfang 1995 in Kraft treten sollen.


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    Titel :

    Jubilee line extension - the underground perspective - design


    Weitere Titelangaben:

    Weiterführung der Londoner U-Bahnstrecke - das Projekt


    Beteiligte:
    Wallis, S. (Autor:in)

    Erschienen in:

    World Tunnelling ; 7 , 6/Sonderheft ; 10-12


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch