Niederflurbusse erleichtern das Ein- und Aussteigen, vor allem auch für Rollstuhlfahrer. Durch Anhebung der Bordsteinkante an Haltestellen wird das Einsteigen ohne Höhendifferenz zwischen Bus und Bordstein ermöglicht. Dazu muß der Bus aber auch nahe genug heranfahren. Bleibt er zu weit weg, geht der Niederflurvorteil verloren, fährt er zu nahe heran, kann es Reifenschäden geben. Es werden bisherige Lösungsvorschläge für die Optimierung der Reifenführung gegeben, die aber noch nicht befriedigen können. Eine neu entwickelte Anfahrhilfe besteht aus einer speziellen Bordsteingestaltung mit glatter Oberfläche im Kontaktbereich zum Reifen und einem besonderen Neigungsprofil von 65 deg. Das ermöglicht die Führung des Reifens durch den Bordstein. Dieser sollte auch eine helle Ausbildung der Sichtfläche haben. Die neue Bordsteinausbildung bedeutet dann für den Fahrer eine nur noch geringe Belastung beim Heranfahren an die Haltestelle.
Bordsteinausbildung an Haltestellen für Niederflurbusse
Curbstone formation in stops for low floor buses
Verkehr und Technik ; 47 , 9 ; 405-408
1994
4 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch