Das Ziel des Rosetta-Projektes ist die Probennahme und der Probentransport von einem Komet auf die Erde. Ein Raumfahrzeug soll im Jahr 2008 vom Komet Hartley-2 Proben entnehmen. Wegen der Entfernung dauern die Signalübertragung zwischen dem Komet und der Erde in beiden Richtungen je 40 Minuten. Daher soll die Arbeit des Weltraumprojektes auf dem Komet weitgehend selbsttätig sein. Das Raumfahrzeug wird nach der Landung mit Kaltgasstrahlung stabilisiert. Danach wird ein Anker mit Beschleunigungs- und Temperatursensoren auf dem Boden heruntergelassen. Nach dem Finden der geeigneten Stelle zur Probenahme wird bis ca. 3 m tief gebohrt. Eine Regelung wurde zur Bodenbohrung entwickelt. Eine Zustandsregelung mit Identifikation des Zustandsmodells wurde verwendet. Adaptive Regelung ist nötig, weil das Bodenmaterial unbekannt und inhomogen ist. Simulationen zeigen, daß die Bohrkraft mit der adaptiven Regelung schneller ausgeregelt werden konnte als mit einer traditionellen PI-Regelung.
Autonomous on-comet operations aspects of the ROSETTA mission
Selbständiger Kometbetrieb im Rosetta-Projekt
Control Engineering Practice ; 2 , 3 ; 499-507
1994
9 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Rosetta operations at the comet
Online Contents | 2015
|Rosetta operations at the comet
Elsevier | 2015
|Rosetta: The ESA comet rendezvous mission
Online Contents | 1997
|Comet chaser . ESA Rosetta mission to land on comet
Online Contents | 1999
Comet sample acquisition for ROSETTA lander mission
British Library Conference Proceedings | 2001
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