Basierend auf Studien, Feldversuchen und der Auswertung klinischer und experimenteller Daten zur Aufklärung der hohen Risikorate bei Herzerkrankungen von Berufsfahrern wurde ein klinisches, neurokardiologisches Modell erstellt, das präventiv bei dieser Risikogruppe zum Einsatz kommen könnte. Zur Bestimmung des berufsbedingten Streßes der Fahrer wurden neben den medizinischen Parametern (Blutdruck, Elektrokardiographie, Exkretion von Catecholaminen und Corticosteroiden) die psychosozialen und pschophysiologischen Faktoren berücksichtigt. Der Reaktionstest auf Lichtsignale (glare pressure test) mit Auswertung über EEG (Elektroencephalographie), EMG (Elektromyographie), Blutdruck und Herztätigkeit (Elektrocardiographie) sowie standardisierte Meßmethoden wurden als Basis für die Risikoermittlung bei den Fahrern durchgeführt und ausgewertet. Es wurde empfohlen, hier besonders für die Beschränkung der Fahrzeit, Einhaltung der Pausen, Wechsel der Aufgabenbereiche und spezielle Regelungen für den Berufsverkehr und den Privatverkehr einzutreten.
Mechanisms of cardiac risk among professional drivers
Mechanismus von Herzrisiken bei Berufsfahrern
Scandinavian Journal of Work, Environment & Health ; 20 , 2 ; 73-86
1994
13 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 153 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Road Rage Among Professional Drivers
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